Bad Wörishofen l mz/er l Schlimmer geht’s nimmer: So kann man im Moment das Pech bei den Tischtennisfreunden Bad Wörishofen umschreiben.
TTF Bad Wörishofen Nachdem auch Spitzenspieler Karl Deeg wegen Erkrankung seinen Landesliga- Einsatz gegen den TSV Obergünzburg absagen musste, fehlten drei Leistungsträger. Dass das Team dann eine 2:9-Niederlage hinnehmen musste, war eine logische Konsequenz.
Dennoch waren die drei Eingangsdoppel hart umkämpft. Sie gingen aus Wörishofer Sicht alle verloren und es stand 0:3. Doch ebenso gut hätten hier die Kneippstädter mit 2:1 führen können. Denn Grund/Wolf hatten einen Matchball gegen Rudolph/H. Müller, der Schmetterball von Wolf verfehlte sein Ziel um Millimeter. Das dritte Doppel Beierl/Eschenlohr lag im fünften Satz mit 9:6 vorne und unterlag noch mit 9:11 gegen Stetter/Schindler. Nachdem es gegen die starken Spitzenspieler der Obergünzburger mit Marco Müller und Hermann Rudolph an diesem Tag für die Wörishofer Spitze nichts zu erben gab, war das Match schon fast gelaufen. Ein Hoffnungsschimmer blieb noch, wenn das mittlere und das hintere Paarkreuz jetzt hätten punkten können. In der Mitte besiegte Hermann Kees Robert Stetter und Alois Beierl Helmuth Müller. Da dies aber die einzige Ausbeute war, stand die 2:9-Niederlage fest.
Die zweite Mannschaft der TTF hatte in der 2. Bezirksliga den Spitzenreiter SV Memmingerberg zu Gast und musste sich nach großem Kampf mit 7:9 knapp geschlagen geben. Ausschlaggebend für die Niederlage war die Doppelschwäche der Wörishofer. Denn dem 3:2-Sieg von Eschenlohr/Muckenschnabel gegen Oexle/Brugger, standen drei Niederlagen dagegen. An der Spitze konnten Xaver Eschenlohr und Jürgen Muckenschnabel zwar Oexle besiegen, doch gegen Frank Ebenhoch waren sie machtlos. In der Mitte sprang nur ein Sieg von Josef Trautmann über Lisson heraus. Erfolgreichster Mannschaftsteil war das hintere Paarkreuz. Lukas Wolf gewann beide Spiele souverän und Markus Simon schaffte einen 3:2-Erfolg gegen Brugger. Der SV Memmingerberg beendete mit 18:0 Punkten die Vorrunde und ist damit Herbstmeister. Die Kneippstädter müssen noch gegen den Tabellennachbarn TSV Ottobeuren antreten. (er)